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Die Welt der Spezialdrucker

Klar, Tintenstrahldrucker oder auch Laserdrucker kennt jeder – doch es gibt noch deutlich weitere Varianten auf dem Markt.

Sogenannte Spezialdrucker sind auf einige Produktionsgebiete spezialisiert bzw. begrenzt. Solche Drucker eignen sich beispielsweise ausschließlich zum Bedrucken von CDs, von Etiketten oder auch von Paketen. Es kommt auf das entsprechende Gerät an – gemeinsam haben sie jedoch fast alle, dass sie elektronisch arbeiten und mit einer Tastatur ausgestattet sind oder mit dem PC verbunden werden. 

So umfangreich auch der Zweck dieser Geräte sein mag, so vielseitig sind auch die Angebote der einzelnen Produkte. So kann man sich beispielsweise einen preiswerten Spezialdrucker zum Bedrucken von Etiketten kaufen oder einen hochprofessionellen Label Printer für die Serienproduktion. Es gilt hier, das richtige Gerät für den eigenen Bedarf zu finden. 

Spezialdrucker im Überblick – welche Geräte es gibt und was sie können

Die wichtigste Frage, die man sich vor dem Kauf eines Spezialdruckers stellen sollte, lautet: Wozu soll der Drucker geeignet sein? Man muss hier schon im Voraus wissen, wozu man ihn später verwenden möchte. Um Türschilder, Briefkästen, Einmachgläser und Weiteres mit Etiketten bekleben zu können, verwendet man beispielsweise oft einen Beschriftungsdrucker, in dem Kunststoffstreifen bedruckt werden. Diese lassen sich dann wie Sticker abziehen und entsprechend auf eine Oberfläche aufkleben. Oft sind diese Etiketten zudem laminiert, um die Oberfläche vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit zu schützen. Teilweise gibt es auch Etiketten mit aufbügelbaren Textilstreifen. 

Möchte man vor allem Pakete, Produktetiketten oder auch Briefe beschriften, dann sind Label- und Etikettendrucker die richtige Wahl. Hier gibt es jedoch unterschiedliche Druckertypen, die sich teilweise eher für den gewerblichen und teilweise eher für den privaten Gebrauch eignen. Spezielle Industriedrucker fertigen die Etiketten gleich in größerer Zahl an, da in der Regel auch deutlich mehr davon benötigt werden. In diesem Fall sollte schon beim Kauf feststehen, wie viele Labels pro Tag produziert werden sollen. Vor allem der maximale Papiervorrat im Gerät sowie die Druckzeiten stehen hier im Vordergrund. Sehr leistungsstarke Modelle sind zudem dazu in der Lage, mehrere Etiketten gleichzeitig zu bedrucken – das spart eine Menge Zeit.
Klar von Vorteil ist der Endlosdruck bzw. der Druck von Etiketten, die sich auf einer Rolle befinden. Hier sind natürlich deutlich mehr Aufkleber als vergleichsweise in einem Papierfach im Drucker vorhanden und es können in kurzer Zeit eine Menge Etiketten verarbeitet werden.

DVDs und CDs bedrucken – mit diesen Druckern klappt es besonders einfach

Rohlinge von DVDs oder CDs kann man natürlich mit einem Stift bemalen, allerdings ist dies nicht sonderlich schön anzusehen. Viel ordentlicher wirkt es, wenn die Oberfläche professionell mit einem DVD- oder CD-Printer bedruckt wird. Diese sind darauf spezialisiert, Labels speziell dafür zu produzieren. Hierbei klebt der Spezialdrucker das Label selbst auf die Oberfläche auf – der Rohling muss dafür direkt in den Drucker gelegt werden. Ein klarer Vorteil: Der Sticker wird exakt dort platziert, wo er hinsoll und es gibt weder Luftblasen noch abgeplatzte Ecken oder sonstige Unschönheiten. 

Meist sind solche Spezialdrucker mit einem Fach für einen oder mehrere Rohlinge ausgestattet, je nach Ausführung. Sehr hochwertige Modelle verfügen sogar über einen integrierten Brenner, was bei der Produktion der CDs und DVDs eine Menge Zeit spart, wenn man den Brenn- und Bedruckauftrag direkt am PC in einem aufgeben kann 

Visitenkarten bedrucken mit einem Spezialdrucker

Spezielle Visitenkartendrucker werden vor allem im industriellen Bereich genutzt. Sie machen es möglich, Karten in Serienproduktion zu drucken – teilweise mehrere hundert Stück in sehr kurzer Zeit, die dann direkt in eine Box gepackt und verschickt werden können. Solche Visitenkartendrucker eignen sich jedoch auch für größere Firmen, welche Visitenkarten für ihre Angestellten benötigen. Sie machen von Druckereien unabhängig und ermöglichen eine professionelle und insgesamt kostengünstigere Produktion der eigenen Visitenkarten. Wer möchte, kann sich die Vorlage der Karten auch auf dem PC speichern und später, wenn wieder Bedarf besteht, erneut versenden.
Endlospapiere sind bei solchen Druckern eher die Ausnahme, einige Modelle sind allerdings dazu in der Lage, längere Papierstreifen passend zurechtzuschneiden oder auch Plastikkarten mit Fotos zu bedrucken. Sehr leistungsstarke Geräte erstellen darüber hinaus Ausweise, Chipkarten oder IDs. 

Stationäre und mobile Spezialdrucker

Nicht nur der Typ des Spezialdruckers, sondern auch sein Einsatzort spielt eine entscheidende Rolle beim Kauf. So gibt es sowohl stationäre Modelle als auch mobile Spezialdrucker. Ein mobiles Gerät kann darüber hinaus sowohl am PC angeschlossen als auch autark genutzt werden – wie man es beispielsweise von Ticketdruckern von Zugschaffnern kennt. Wichtig ist zudem, zu entscheiden, ob es Tasten für Sonderzeichen und Ziffern gibt oder ob die Tasten des Spezialdruckers mehrfach belegt sind? Ersteres erleichtert die Bedienung enorm. Von Vorteil ist darüber hinaus, wenn der Drucker unterschiedliche Schriftarten und -größen beherrscht und sie ganz nach Benutzerwünschen ausdrucken kann.

Auch die Bild- und Farbqualität sollten beim Kauf beachtet werden: Möchte man eigene Motive, wie Logos oder Fotos, auf die Unterlagen aufdrucken, dann ist ein Anschluss zum PC zwingend notwendig.